Lionel Cottet
Lionel Cottet wurde 1987 in Genf geboren. Er studierte bei François Guye am Konservatorium seiner Heimatstadt, bei Clemens Hagen am Salzburger Mozarteum, bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste und bei Joel Krosnick, dem langjährigen Cellisten des Juilliard String Quartet, an der Juilliard School of Music in New York. Er gewann Erste und Zweite Preise bei zahlreichen internationalen Wettbewerben, so beim Witold Lutosławski Competition in Warschau, beim Johannes Brahms Wettbewerb in Pörtschach, beim Dotzauer Wettbewerb für junge Cellisten in Dresden und beim Swiss National Competition. Er war Leonard-Rose-Stipendiat der Juilliard School of Music und wurde 2011 mit dem Swiss Ambassador’s Award geehrt. Lionel Cottet gastiert auf den großen Konzertpodien der Welt: in der Londoner Wigmore Hall, der New Yorker Alice Tully Hall, der Berliner Philharmonie, der Philharmonie in Warschau und der Tonhalle Zürich. Solistische Auftritte führen ihn u. a. zum Russian National Orchestra, zur Academy of St Martin in the Fields, zum Orchestre de Chambre de Lausanne und zum Orchestra della Svizzera italiana. Zugleich widmet er sich mit besonderer Leidenschaft der Kammermusik und musiziert an der Seite von Künstlern wie Itzhak Perlman, Mitsuko Uchida, Clemens Hagen, Nobuko Imai, Arnold Steinhardt und Pierre Amoyal. Mit dem Pianisten Louis Schwizgebel bildet er ein festes Duo. Dabei ist er Gast bei vielen wichtigen Festivals weltweit, so beim Marlboro Festival in den USA, beim Verbier Festival, beim Bergen Festival in Norwegen, beim Menuhin Festival in Gstaad, beim Davos Festival, beim Olympus Festival in St. Petersburg und beim Septembre Musical in Montreux. Für seine Weltersteinspielung des Cellokonzertes op. 3 von Bernhard Romberg erhielt er höchstes Lob. Lionel Cottet spielt ein Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume von 1852 und ist seit Februar 2016 Solo-Cellist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Steckbrief & Daten
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