Malwina Sosnowski
Ihr Geigenstudium beginnt Malwina Sosnowski am Curtis Institute of Music in der Klasse von Ida Kavafian und Joseph Silverstein (2006-2009, Bachelor of Arts in Music) in Philadelphia, USA. Wieder zurück in der Schweiz, studierte sie an der HKB in Bern in der Klasse des österreichischen Solisten und Jazzgeigers Benjamin Schmid. Eine Zeit, in welcher sich Malwina auf Rares und Ausgefallenes gleichermassen fokussiert wie auf das gängigere Violinrepertoire. Im Juli 2011 erhält sie ihr Solistendiplom mit Auszeichnung und den Förderpreis der Eduard Tschumi Stiftung für das Beste Solistendiplom der HKB. An der dortigen Hochschule hält sie momentan eine Stelle als Assistentin inne. Weitere Impulse während ihrer Ausbildung erhält die Geigerin von Rafael Oleg an der Musikhochschule Basel, von Hillary Hahn, Pierre Amoyal, Wolfgang Marschner, Michael Vaiman, Boris Kushnir, Matis Vaytsner und Ana Chumachenco.
Solistische Auftritte mit den Sinfonieorchestern Basel auf China Tournée, mit dem Zürcher Kammerorchester, mit dem Berner Kammerorchester und dem Berner Sinfonieorchester – Mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin, dem Orquestra de Budafok, Ungarn, und Orchestern aus Polen, USA (New Jersey Symphony), Japan und auf Südamerika-Tournée in Kolumbien, Chile und Argentinien. Sie spielt unter Dirigenten wie Marco Letonja, Howard Griffiths, marc Kissoczy, Graziella Contratto und Israel Yinon in der Tonhalle Zürich, dem Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin und in der Victoria Hall Genf. Malwina Sosnowski tritt an nahmhaften Festivals als Kammermusikerin auf, so unter anderem am Menuhin Festival Gstaad, Young Concert Artist Festival Davos, am Festival de Radio France, dem Hubermann Festival in Polen, dem Music in Drumcliff Festival des Vogler Quartetts in Irland sowie am Music from Angelfire Festival New Mexico, USA.
Alleingänge als ihr Alias „Geigennonne“ mit elektronischem Equipment, Zusammenarbeit mit dem 1. Deutschen Stromorchester und dessen Gründer Rochus Aust am Mozartfestival Augsburg, des weiteren on Tour im Classic Express, einem fahrenden Konzertbus aus den Niederlanden. Für den Kinofilm „Shana, das Wolfsmädchen“, angelehnt an das Kinderbuch der Autorin Frederica de Cesco, Kinopremiere März 2014 (Regie Nino Jacusso) hat Malwina die extensive musikalische Hauptrolle, in Zusammenarbeit mit dem Filmmusik-Komponisten Roman Lerch, eingespielt. Der Film erhält 2014 den SUISA Filmmusikpreis.
Malwina ist Preisträgerin nationaler und internationaler Violinwettbewerbe. Sie hält Preise der Tibor Varga International Violin Competition Sion, 2009, der Torun Violin Competition, Torun (Polen), 2009, des Rahn-Musikwettbewerbs und kann sich zu den Gewinnern des Internationalen Violinwettbewerbs A. Postacchini in Fermo sowie des Schweizer Musikwettbewerbs in mehreren Kategorien und Auszeichnungen zählen. 2009 gewann sie den Verbier Festival Academy Violin Award, 2009 wurde ihr der Milka Award für Hoffnungsträger des Curtis Institute of Music verliehen.
Die junge Schweizerin mit polnischen Wurzeln ist Stipendiatin der PE- Förderungen für Studierende der Musik Mannheim e.V., der Kiefer-Hablitzel Stiftung, der Pirolo Stiftung Basel und Instrumentaltalent des Migros Kulturprozent Zürich.

Steckbrief & Daten
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