Simon Wiener
Simon Wiener wurde 1994 in Uster (Schweiz) geboren. Von 2010 bis 2014 studierte er an der Musikhochschule Zürich bei Prof. Zakhar Bron und schloss den Bachelor mit Auszeichnung ab. Im September 2014 begann er mit dem Masterstudium bei Renaud Capuçon an der Musikhochschule Lausanne. Zahlreiche Meisterkurse bei Persönlichkeiten wie Maxim Vengerov, Ana Chumachenco, Ingolf Turban, Pavel Vernikov und Donald Weilerstein bereicherten zusätzlich seine Ausbildung.
Simon Wiener ist auch engagierter Komponist, wobei mehrere seiner Stücke prämiert und öffentlich aufgeführt wurden, darunter ein Streichquartett (2010), eine Violinsonate (2012) und ein Auftragswerk für das Musikkollegium Zürcher Oberland für Klavier solo (2013).
Als Geiger war er Preisträger bei Violinwettbewerben in Polen, Italien, Österreich und der Schweiz, zum Beispiel 2012 am Internationalen Wieniawski-Lipinski-Wettbewerb in Lublin, 2014 am Rahn Musikpreis Zürich und 2016 am Internationalen Postacchini-Wettbewerb in Fermo/Italien.
2012 interpretierte er als Solist mit dem Hermitage-Orchester in St. Petersburg das Violinkonzert von Glasunow. 2012 und 2015 spielte er mit dem Kammerorchester der Bayrischen Philharmonie auf Tourneen, die auch ins Konzerthaus Wien und ins Cuvillliés-Theater München führten, unter anderem das Violinkonzert KV218 von Mozart. Weitere Auftritte brachten ihn mit dem Kammerorchester Pforzheim, dem Zürcher Kammerorchester, dem Zakhar Bron Chamber Orchestra, den Zagreber Solisten, dem Neuen Orchester Zürich und dem Wiener Franz Schmidt Orchester zusammen.
Als Kammermusiker pflegt er eine rege Zusammenarbeit mit der Pianistin Tamara Chitadze, mit der er unter anderem 2011 und 2013 in der Tonhalle Zürich mit Violinsonaten von Janacek und Beethoven, oder 2014 im Schloss Weidenkam mit Sonaten von Beethoven und Schumann zu hören war.

Steckbrief & Daten
Künstlerdatenbank
Alle Künstler, Preisträger und Stipendiate, seit 1976.